Unser erstes eigenes Turnier!
Nun steht unsere Halle schon 1 ½ Jahre da, wir voltigieren bei Hagel und Sturm, Regen und Schnee trocken mit einem Dach über dem Kopf, unsere Pferde haben sich an die Halle gewöhnt und geben sich zufrieden, da folgte nach einem ereignisreichen Turnierjahr schon die nächste Herausforderung:
Wir durften in unserer Halle ein Movieturnier ausrichten, zu unserer Freude sogar die Kick-off-Veranstaltung Junior Trophy Einzelvoltigieren.
Dass wir dieses Turnier in unserer schönen Halle veranstalten konnten, lag zum einen daran, dass uns Peter Höppner netterweise zwei Movies zur Verfügung stellte, zum anderen haben wir mit Stefanie Kaufhold jemanden im Verein, die die ganze Organisation, Planung und Durchführung scheinbar mit links erledigte und dies neben Beruf und Familie. Liebe Steffi, dieses Turnier hätte ohne dich nicht stattfinden können, daher noch einmal ein ganz ganz herzliches Dankeschön.
Auch unsere Voltigierer und Eltern haben an diesem Tag gezeigt, was für einen starken Rückhalt wir in unserem Verein haben. Kuchen und Crepes-Verkauf, Halle und Scheune schmücken, aufräumen, aufräumen und noch einmal aufräumen, viele Hände haben angepackt und dieses Turnier für alle zu einem besonderen Tag werden lassen.
Die Artikel von dem Pferdesportverband Rheinland und der Rheinischen Post lassen noch einmal diesen Tag Revue passieren!
Kick-off-Veranstaltung Junior Trophy Einzelvoltigieren
Am 05.11.2016
veranstaltete der RVV Schlosshof Garath e.V. seine erste breitensportliche Veranstaltung. Im Rahmen eines Movieturniers wurden hier zum ersten Mal die geplanten Wettbewerbe des Junior
Trophy Einzelvoltigieren vorgestellt.
Besonders viele Starter zeigten ihr Können im Wettbewerb 11 - Einsteigerwettbewerb im Einzelvoltigieren, Childrens class. In diesem Wettbewerb können ambitionierte Voltigierer
zwischen 8 und 13 Jahren, die noch an keinem Einzelvoltigierwettbewerb im Galopp Galopp teilgenommen haben, starten.
Gezeigt wurde die A Pflicht auf dem wackelnden Movie und eine Einzelkür auf dem ruhenden Movie. Insgesamt gingen hier 18 Voltigierer aus 8 Vereinen an den Start.
Auf Grund des hohen Nennungsergebnis wurde die Platzierung in 3 Abteilungen vorgenommen. Wir gratulieren Maike Heidelberg vom SG Neukirchen Hülchrath, Zoe Thelen vom Voltigier und
Reitverein Hirschhof und Lea Fischer vom Reitclub Mülheim zum jeweils ersten Platz.
Im Wettbewerb 12 Förder-Einzel-Voltigierwettbewerb der Klasse A wurde von den Startern ebenfalls die A-Pflicht auf dem wackelnden Movie und zusätzlich auch die Einzelkür auf dem
wackelnden Movie gezeigt. Hier gratulieren wir Olivia Riemer vom RPC Düsseldorf Eller herzlich zum ersten Platz.
Abgeschlossen wurde die Kick-off-Veranstaltung von Wettbewerb 13 Förder-Einzel-Voltigierwettbewerb der Klasse L. Hier konnten Voltigierer zwischen 9 und 14 Jahren, welche bisher noch
kein LPO Einzel gestartet sind, teilnehmen. Gezeigt wurde die L Pflicht, sowie eine Einzelkür auf dem wackelnden Movie. Wir gratulieren Lisa Niche vom Voltigier und Reitverein
Hirschhof zum ersten Platz.
Wir haben uns sehr über das hohe Nennungsergebnis gefreut und hoffen einige der Einzelvoltigierer auch im nächsten Jahr bei den Wettbewerben des Junior Trophy Einzelvoltigieren
wiedersehen zu können.
Neben den Einzelvoltigierwettbewerben zum Junior Trophy wurden vier verschiedene Gruppenvoltigierwettbewerbe angeboten. In der Kostümkür konnten kreative Küren mit liebevoll
gestalteten Kostümen bewundert werden. Wir gratulieren der Freitagsgruppe vom RVV Schlosshof Garath, die zum Thema Frieden voltigierte, herzlich zum ersten Platz. In der Moviekür
wurden die breitensportlichen Voltigierer vor die Herausforderung gestellt ihre Kür auf dem wackelnden Movie zu zeigen. Hier gratulieren wir der Gruppe RVV Schlosshof Garath 4 zum
Sieg.
Im Pflichtwettbewerb wurden jeweils vier von den Voltigierern ausgewählte Pflichtübungen gezeigt. Hier konnte sich die VRG Köln Süd den ersten Platz sichern. Herzlichen Glückwunsch.
Im Wettbewerb 4 hatten Voltigiergruppen der Klasse A und L die Möglichkeit ihre Pflicht und Kür zu zeigen und sich so vor dem Wintertraining noch einmal eine Richtermeinung
einzuholen. Hier ging der erste Platz an den Reitclub Mülheim 1. Auch euch gratulieren wir noch einmal herzlich.
Wir blicken zurück auf eine schöne und abwechslungsreiche Veranstaltung und danken unseren Richtern Johannes van den Boom und Vanessa Knoke für die tatkräftige Unterstützung.
Steffi Kaufhold für „Voltigieren Rheinland“
Hatten wir noch am Anfang des Jahres beschlossen, es in diesem Jahr ruhiger angehen zu lassen, so zeigte sich spätestens mit der Teilnahme am M-Cup, der „Deutschen Meisterschaft der M-Gruppen“, dass wir dieses Ziel weit verfehlt haben.
Diesmal hieß es, 4 Tage unterwegs zu sein, den Hof, die zurückgelassenen Pferde und Hunde gut versorgt zu wissen, denn Daka, sonst Hüter über Hof, Menschen und Tiere, fuhr den Hänger und war als ruhender Pol, Pferde- und Voltiversteher, Spaßvogel und uns rechtzeitig Erdender sowie als seelische Stütze unabkömmlich.
Leider hatte uns eine Woche zuvor eine heftige Erkältungswelle überrollt; Jasper, schon beim 5LVWK stark angeschlagen, kränkelte immer mehr.
Zweibrücken war uns von 2014 bekannt, so dass Tabsi nach einer fast staufreien Fahrt gegen 15 Uhr seine feste Box neben seinem Freund United von den Kölnern beziehen konnte. Auch die Meerbuscher konnten wir schon begrüßen.
Schnell war ausgepackt, die Stallgasse in das bekannte Caos verwandelt, Anja Hofmann, unsere Mannschaftsführerin begrüßt worden und dann trudelten nach und nach auch die anderen Fahrzeuge ein.
Abends haben wir noch ein kleines Training mit Tabsi absolviert, da Lisa, die seit Anfang Oktober in Italien weilt, noch einmal Tabsi - Feeling vor dem Start schnuppern wollte.
Nachdem wir Freitag morgens den Kölnern fest bei ihrem Pflichtstart die Daumen gedrückt haben, wurde es für uns gegen 15.00Uhr ernst. Jasper, dem es leider gar nicht gut ging, krabbelte erst kurz vor dem Start aus den warmen Räumen, in die es ihn wegen des doch sehr kalten Windes verschlagen hatte.
Viel gibt es nicht über diesen Start zu vermerken: Tabsi hatte eine Handbremse gezogen und machte es seiner Longenführerin schwer (ist auf dem Film eigentlich nicht zu bemerken), Jasper sorgte für eine Schrecksekunde, als er bei der ersten Phase Schere zu viel Schwung hatte und überkippte. Aber blitzschnell war Jasper wieder auf dem Pferd war und turnte die Pflicht weiter, als wäre nichts geschehen (ein blauer Knöchel sagte Anderes!). Nun hieß es die verlorene Zeit aufholen, damit auch Fleur als letzte Starterin alle Übungen bewertet bekam und was soll man sagen, die Gruppe hat es geschafft.
Wir haben dann noch den Meerbuschern ganz fest die Daumen gedrückt, die eine sehr schöne Pflicht gezeigt haben und abends war gemütliches Essen angesagt. In fröhlicher Runde saßen wir gemeinsam mit Renate, Christine und Rafael, die uns begleiteten, zusammen.
In unserer Abteilung waren wir nach der Pflicht zwar auf dem 6ten Platz, aber mit einer Wertnote, die uns doch positiv überrascht hatte. Nun wollten wir in der Kür doch zeigen, dass auch mit einem 1,52cm großen Pferd und nur Übungen mit 2 Voltigierern gleichzeitig auf dem Pferd nicht immer ein letzter Platz bei so einem großen Turnier herausspringen muss.
Tabsi jedenfalls zeigte sich ganz anders als am Vortag, ausgeruht und munter, blitzende Augen, als er seine Voltis sah, fing er an „wie eine zufriedene Katze zu schnurren“!
Da wir auf den Außenplätzen nicht longieren durften und die Zeit zum Ablongieren doch sehr knapp war, haben wir einfach Bodenarbeit gemacht, dies hatte den Nebeneffekt, dass der Longenführer ordentlich aufgewärmt wurde und sich die Nervosität in Luft auflöste.
Kurz vor Beginn der Kür wurde Jasper geholt, der ganz blass um die Nase war, dann begann die Prüfung und diesmal lief nicht nur Tabsi, sondern auch die ganze Kür wie am Schnürchen. Es machte einfach richtig Spaß und wir waren einfach nur glücklich. Jasper, als Erster bei der Kür auf dem Pferd, sorgte durch seine Sicherheit und Ruhe dafür, dass alle tief durchatmen und mit der nötigen Souveränität auch ihre Übungen turnen konnten.
Als dann das Ergebnis bekannt gegeben wurde und wir uns auf dem vierten Platz wiederfanden, war die Freude noch größer, denn dies war das erste Mal, dass wir mit unserer Kür sogar zwei Plätze gut machen konnten. Wir waren 4te der 2ten Abteilung, im Gesamtergebnis 18te, knapp hinter den Kölnern. So reichte es zwar nicht zur Finalteilnahme, aber unser Ziel, nicht Letzter und unter die ersten 20 Gruppen zu kommen, hatten wir mehr als erreicht.
Abends war dann die große Siegerehrung und anschließend fielen wir todmüde in die Betten. Nur die „Kichererbsen“ Rieke, Anni und Lena hatten noch so viel zu bereden, dass erst in den Morgenstunden das Licht gelöscht wurde. Diese drei brachten uns sowieso zum Staunen, denn sie schafften es innerhalb von 5 Minuten, ein absolutes Chaoszimmer wieder in ein lupenrein aufgeräumtes Hotelzimmer zu verwandeln. Wo die unzähligen Kleidungsstücke, Süßigkeiten, Haarsachen, Spiele usw. hinverschwunden waren, bleibt wohl ein Geheimnis, Badewanne?
Am nächsten Morgen wurden dann Koffer, Sattelzeug, Pferd und Voltis gepackt und nach einer staufreien Rückfahrt und Hängerauspacken konnten wir im Internet noch das Finale anschauen, die Küren bewundern und uns über den zweiten Platz der Meerbuscher freuen.
Ein großes Dankeschön möchten wir dem Fachbeirat Voltigieren aussprechen, die uns für dieses Turnier nominiert haben und uns ihr Vertrauen ausgesprochen haben.
Anja Hofmann hat uns wie immer so nett betreut und umsorgt, so dass wir uns ganz auf unsere Prüfungen konzentrieren konnten.
Mit den Voltigierern von Meerbusch und Köln hatten wir ein wunderschönes Wochenende, gemeinsam haben wir mitgefiebert und Daumen gedrückt und Spaß gehabt.
Aber der größte Dank gilt unserem kleinen Kämpfer Tabaluga, der in diesem Jahr unsere Gruppe zum Vizemeistertitel der M – Gruppen vom Rheinland, dem 3ten Platz beim 5LVWK und nun auch zum M – Cup getragen hat. Er ist außerdem immer dann für Pünktchen bei den Einzelvoltigierern eingesprungen, wenn sie mit ihrem Reiter auch an Springturnieren teilgenommen hat.
Er erweist sich als ein absolut zuverlässiger Partner, unerschrocken beim Hängerfahren, pflegeleicht in fremden Ställen oder Stallzelten, gelassen dort, wo andere Pferde hochnervös und unruhig werden. Mit seinen großen Kulleraugen beobachtet er seine Voltis, freut sich, wenn er sein Scharmützel mit Jasper treibt und ganz ehrlich gesagt, für Bananen tut er fast alles.
Dass wir mit Alix außerdem eine Reiterin haben, die immer für Tabsi da ist, trotz Bachelerarbeit und Prüfungen für den nötigen Ausgleich zum Voltigieren sorgt und sich die größte Mühe gibt, um unser Pferd zufrieden zu stellen, muss eigentlich nicht mehr extra erwähnt werden, denn die Beiden sind schon seit vielen Jahren unzertrennlich!
Kurz vor den Sommerferien erhielten wir vom Fachverband Rheinland die Nachricht, dass sowohl die M*-Gruppe wie auch Annika H. in Einzel L und Fleur v . S. in Einzel M durch ihre gezeigten Leistungen im Jahr 2016 für den 5LVWK nominiert worden sind. Die Freude war groß, denn wenn man unsere Vorbereitungen über den Winter und Frühling betrachtet, die von viel Krankheit, Verletzungen und persönlichen Hindernissen geprägt waren, war dies wirklich nicht zu erwarten.
Daka konnte diesmal nicht den Pferdehänger fahren, da er sich mit Pünktchen für das am gleichen Wochenende in Dortmund stattfindende Finale des 40-Höveler Cup Finale von Rheinland, Westfalen. Rheinland-Pfalz und Hessen qualifiziert hatte, aber Rafael stand als erfahrener und sehr umsichtiger Ersatzhängerfahrer bereit, um Tabaluga in das Saarland zu bringen.
Die Fahrt war geprägt von Staus und vollen Straßen, aber nach knapp 5 Stunden rollten wir auf die herrliche und großzügige Anlage in Heiligenwald und konnten die anderen rheinischen Gruppen begrüßen. Tabsi stiefelte in seine Zeltbox, steckte die Nase in das Heu und war zufrieden.
Nachdem wir die Ausrüstung in der Materialbox verstaut hatten, Karin Pudor, unsere Mannschaftsführerin begrüßt und einen ersten Rundgang über die Anlage gemacht hatten, fuhren wir alle gemeinsam in das gebuchte Quartier, um sich dort noch ein wenig zusammenzusetzen.
Doch welch Schreck, als wir dort ankamen, herrschte dort das reine Chaos, viele andere Gruppen standen am Empfangstresen, ein überforderter „Hotelier“ blickte verständnislos in seinen Computer, genervte Bettenbucher fingen an zu diskutieren, wir verzogen uns erst einmal vor das Hotel. Als wir uns nach gefühlten 2 Stunden Wartezeit, in der unser Hunger durch ein spontanes Camping auf einer Wiese vor dem Hotel mit dem mitgebrachten Essen gestillt wurde, wieder in die Höhle des Löwen wagten, bekamen wir zu hören, dass eine Frau Schäfer unsere Betten abbestellt hätte (Wer von uns ist oder kennt eine „Frau Schäfer“?!!!!!!!). Auch die 100tste Beteuerung, bei uns gäbe es keine Frau Schäfer, konnte die Überbuchung des Hotels nicht ändern. Als Alternative wurde uns entweder eine noch nicht fertiggestellte Ferienwohnung mit 8 Betten für 14 Personen oder die Angestelltenzimmer, die aber noch freigeräumt werden müssten, angeboten (immerhin wären da schon die Betten vorgewärmt!!!). Welche Aussichten!!!!!!
Gerettet haben uns dann dank Ali`s Suche im Internet und „klimpernden Augen“ waschechte Italiener, die nicht nur eine in der Nähe des Hotels gelegene Pizzeria, sondern, oh Wunder, auch noch 14 Betten in tollen Zimmern und ein riesengroßes Herz für uns Gestrandete hatten, ruckzuck waren sie hergerichtet, wir waren so froh und dankbar.
Da waren dann doch die Voltigierprüfungen eher ein Klacks für uns. Am Samstag begannen die Prüfungen mit der Pflicht der Gruppen und auch die Einzelvoltigierer waren dran. In der Gruppenprüfung lief unser kleiner Kämpfer so zuverlässig, wie wir dies erhofft hatten und lagen nach der Pflicht auf Platz 2. Danach hieß es dann für Tabsi noch zweimal einlaufen in den Einzelprüfungen, erst für Anni, eine Stunde später für Fleur. Dies fand Tabsi nun doch nicht mehr so schön und zwei kleine Hopser bei der Fahne und in der Kür machten das Turnen auf ihm nicht ganz so leicht. Anni landete dennoch auf einem 5ten Platz unter sehr starker Konkurrenz, Fleur fand sich auf dem 11ten Platz wieder, aber wenn man bedenkt, dass manchmal nur wenige Punkte die Platzierungen ausmachten, waren wir sehr zufrieden und freuten uns über die gezeigten Leistungen. Wir sahen wunderschöne Küren der siegenden Voltigierer! Abends haben wir dann in unserer italienischen Pizzeria, die uns so nett und vorbehaltlos aufgenommen haben, sehr gemütlich mit vielen leckeren Speisen gesessen.
Am Sonntag genossen wir erst einmal das wunderschöne Wetter und die Gespräche mit vielen anderen Gruppen. Wir trösteten Tabsi, der nun fand, es sei genug mit dem Reisen und er müsste jetzt ganz, ganz dringend wieder nach Hause zu seinem Charly, wir feuerten die anderen Gruppen an und machten uns und Tabsi schließlich für die Kür fertig.
Hochmotiviert waren wir, kämpften und haben alles gegeben, allein unser tapferster Kämpfer, geplagt von Heimweh, machte es uns nicht leicht. Aber auch er gab alles und so konnten wir eine fast fehlerfreie Kür zeigen. Wir sind so stolz auf Tabsi, der sich so pflegeleicht und umgänglich zeigt, uns sein Vertrauen schenkt und uns nun schon das vierte Mal auf einen 5LVWK begleitet! Als er im Jahr 2006 zu uns kam, hätte dies niemand geglaubt.
Glücklich waren wir, als wir uns, mit Pflicht und Kür zusammen, auf dem dritten Platz wiederfanden, mit unserer eher einfachen Kür und nur 2er Übungen hatten wir damit nicht gerechnet.
Nach der abschließenden Siegerehrung, bei der das Rheinland in der Länderwertung den 4ten Platz belegte, fuhren wir müde, aber glücklich über ein so schönes Wochenende mit vielen netten Gruppen nach Hause und freuen uns schon auf den M – Cup, wo wir die Kölner und Meerbuscher Voltigierer wiedersehen werden. Ein großes Dankeschön an Karin Pudor, wie immer wurden wir sehr nett und kompetent betreut! Zuhause begrüßten wir dann auch Pünktchen, die mit Daka im Finale in Dortmund einen 6ten Platz erreicht hatte! Auch darauf sind wir stolz, zeigen sich doch unsere Vierbeiner sehr vielseitig, egal ob Voltigieren, Dressur, Springen oder im Fahrsport.
Beim Turnier in Leichlingen belegte Larette mit ihrem Reiter beim Hunterspringen den 1ten Platz!
Auf nach Marienheide, das heißt für uns immer: Stau, Stau, Stau, sich verfahren, sich mit dem Hänger durch tiefste, finstere Wälder zu schlängeln, Angst, den nächsten Abhang mit Mann und Maus hinunter zu stürzen und dann: Sonnenschein, eine herrliche, großzügige Anlage mit sehr netten Menschen. Es ist immer wieder schön, dort anzukommen, alle Quälerei ist vergessen.
Diesmal waren wir nur mit Fleur, Anni und Damoiseau unterwegs, die Gruppe hatte krankheitsbedingt abgesagt. Und was sollen wir sagen, Tabsi gefiel es, uns auch, die Stimmung war prima und übertrug sich auf die beiden Voltigierer. So sprangen für Anni in Einzel L und Fleur in Einzel M zwei erste Plätze bei starker Konkurrenz heraus und wir waren sehr stolz auf unser Kämpferherz Tabsi. Die Rückfahrt verlief dann unkompliziert und zufrieden rollte der Hänger wieder auf den Hof.
Nach Wochen mit Sonnenschein und herrlichstem Wetter gingen die Blicke am Samstag zweifelnd immer wieder zum Himmel, denn Regen war vorhergesagt. Trotzdem wollten wir es wagen und trafen uns um 14.30 Uhr, um auf dem Hof die Zelte aufzuschlagen. 55 Voltigierer hatten sich getroffen, um mit einer Rally, spielen, Turnen, malen, Lagerfeuer mit Stockbrot ein schönes gemeinsames Wochenende zu verbringen. Der Wettergott meinte es auch gut mit uns, wir konnten sogar zwei Schlepperfahrten durch den Wald genießen, der Regen kam erst am Samstag abend. So flüchteten wir zum Essen zwar in die Scheune, doch die Abgehärteten sammelten sich anschließend um das Feuer, um Mashmallows und Stockbrot über dem Feuer zu rösten. Das mit der Nachtruhe müssen wir noch üben; die einem kuschelten sich in die Schlafsäcke, während die Anderen schon wieder wach wurden und die Sonne begrüßten. Nach dem Frühstück und spielen im Schlosspark zeigte dann zum Schluss die M*-Gruppe noch ihre Pflicht und Kür als Generalprobe für den 5 Länder-Vergleichswettkampf. Zufrieden und seeeeeehr müde wurden dann die Zelte wieder abgebaut und alle fuhren nach Hause, um sich noch einmal ordentlich auszuschlafen.
Sonne, Hitze, fröhliche Voltigierer, gesunde Pferde, dies alles hatten wir in unserer Sommerferienfreizeit. Fünf Tage lang trafen wir uns, um gemeinsam zu voltigieren, zu basteln, zu spielen, einfach nur die Pferde und Hunde zu genießen, eine Schlepperfahrt durch den kühlen Wald zu machen, wir hatten eine Menge Spaß. Einen großen Dank an Annika, Fleur, Lena, Juliane, Julia, Titus und Jaron, ohne die diese Woche nicht hätte stattfinden können.
Wieder stand unser Vereinsausflug an, Aachen war unser Ziel. 25 Voltigierer und Eltern stiegen müde um 6.45 Uhr in die Bahn ( nicht wenige direkt von der Altstadt kommend) um wie immer ein tolles sportliches Programm mit den weltbesten Sportlern zu sehen. Wir haben gestaunt, mitgefiebert, für Stimmung gesorgt und die tolle Atmosphäre genossen. Wir freuen uns schon auf das nächste mal!
Nun folgte das letzte Turnier für uns vor den Sommerferien, Hamminkeln eine Woche später
mussten wir krankheitsbedingt absagen. Während am Samstag Fleur, Charly und Anni in den Einzelwettbewerben starteten, trat am Sonntag vor der großen Kulisse in Leverkusen die
M*-Gruppe an.
Leider meinte es der Wettergott nicht gut mit uns, strömender Regen, der immer stärker statt schwächer wurde, begleitete uns an diesem Tag.
Sichtlich beeindruckt von der großen Halle, der Geräuschkulisse, den fremden Richtern, begannen wir mit dem Ablongieren, Tabsi machte seine Faxen, die wir ja nun schon gewohnt, die
Voltigierer wärmten sich auf. Rafael, der uns, da Daka terminlich verhindert war, mit dem Hänger gefahren hatte, sorgte für die nötige Ruhe und nahm uns ein Teil der Nervosität.
Als erstes starteten Charly und Anni im Wettbewerb der L-Einzelvoltigierer. Während Tabsi in der Pflicht noch brav seine Runden drehte, mußte er Charly in der Kür doch mit zwei
frechen Hopsern wachrütteln, so dass sie doch etwas zu kämpfen hatte. Anni dagegen konnte alle Übungen sauber turnen und zufrieden aus dem Wettkampfzirkel laufen. Nach einer Pause, in
der Tabsi kräftig sein Heunetz bearbeitete, begannen dann die M-Einzelvoltigierer und Fleur war die 1te Starterin. Auch hier zeigte sich dann das gleiche Bild: in der Pflicht zwar
etwas flott unterwegs, was Fleur aber gut wegsteckte, begann auch die Kür sehr schön. Aber mit dem Seitwärts-Stehen beschloss Tabsi, der Vorstellung ein Ende zu setzen, hopste in die
Luft, so das Fleur zwar nicht hinunterfiel, aber doch die Kür abbrach. Etwas traurig liefen wir aus dem Zirkel, denn die Proben zu Hause waren so gut gelaufen, nur in fremden Hallen
zeigt sich Tabsi von seiner temperamentvollen Seite.
Umso überraschter waren wir, als Peter zum Hänger kam und uns mit der Mitteilung überraschte, das sowohl Anni als auch Fleur auf den ersten Plätzen lagen. Wir konnten es erst nicht
glauben, aber nachdem Fleur die Anzahl ihrer gezeigten Kürübungen durchgezählt hatte, war die Freude umso größer.
So fuhren wir am Ende doch mit zwei goldenen und einer grünen Schleife spät Abends nach Hause, packten den Hänger um, damit wir am nächsten Tag entspannt mit der Gruppe nach
Leverkusen fahren konnten.
Am nächsten Tag konnten wir nun bei strahlendem Sonnenschein aufbrechen, alle Voltigierer waren trotz durchfeierter Abifeiernacht munter und Tabsi sowieso. Beim Ablongieren noch sehr
lustig und den Obermacker herauskehrend, waren wir nach der Pflicht doch sehr zufrieden, denn wir lagen hinter den Voltigierern vom Hardter Wald auf dem 2ten Platz. Wie haben wir uns
gefreut, als wir diesen Platz auch nach der Kür verteidigen konnten, obwohl wir nur 2er Übungen zeigen konnten. So wurden wir hinter den Voltigierern vom Hardter Wald
Vize-Landesmeister der M-Gruppen vom Rheinland knapp vor den Voltigieren von Köln-Dünnwald.
Sehr zufrieden mit unserem Pferdchen, der trotz seiner Kapriolen zwei goldene, zwei silberne und eine grüne Schleife bekam, fuhren wir nach Hause. So wie wir die Kür auf Tabsi
abgestimmt haben, macht es uns glücklich, dass er auch an zwei Tagen hintereinander eine so schöne Leistung zeigen kann.
Bianca, Rieke, Anni, Nele, Lisa, Charly, Fleur und Jasper
In Voerde wollten wir nun wieder als 8ter Team einlaufen, so wie
wir uns am wohlsten fühlen. Jasper war wieder dabei, die Pferde alle putzmunter, nur der Zeitplan machte ein wenig Sorgen. Um 13.00Uhr Pflichtstart der M*-Gruppe, um 13.15 Uhr
Verfassungsprüfung der Einzelpferde, dann Start unserer Einzels, anschließend Kürstart der Gruppen, wenn man nicht schon grauhaarig wäre, dann war dies der geeignete Zeitpunkt. Aber
wir haben ja unsere treuen Turnierbegleiter Rafael, Daka und Renate, die uns tatkräftig unterstützten, ohne sie hätten wir es nicht geschafft.
Ein aufgeregter Tabsi in der Ablongierhalle, der uns sowohl vor dem Pflicht-
als auch vor dem Kürdurchgang verzweifeln ließ, er hatte wohl vergessen, dass er nicht mehr Hengst ist, machte es wirklich spannend. Aber
mit dem Einlaufen verwandelte sich Tabsi von einem fauchenden feuerspeienden Drachen in unseren gewohnten Kampftiger, so dass er nicht nur Pferdenoten von 8.00 und 7,5 erhielt,
sondern wir auch den Wettbewerb mit einer 6,6 und einer Aufstiegsnote in M** gewinnen konnten. Ein zuverlässig galoppierender Tabaluga, eine Pflicht, wie wir sie bisher noch nicht
zeigen konnten und eine Kür, in der wir eine Ausführungsnote von 8,2 erhielten, dies wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.
Die Einzelvoltigierer hatten es nicht so leicht mit Pünktchen, die lieber zu
Tabsi in den Hänger wollte, statt ruhig im Prüfungszirkel ihre Kreise zu ziehen. Trotzdem waren wir zufrieden, denn Fleur belegte den 2ten Platz in M, Charly und Nele den 3ten und
4ten Platz in L.
Zufrieden aber auch sooooo müde
fuhren wir anschließend nach Hause, um in zwei Wochen noch einmal in Leverkusen an den Start zu gehen.
Die Turniersaison ist bei uns verspätet eingeläutet worden,
Krankheiten haben uns doch sehr gebeutelt. Aber am 21./22.5. war es dann soweit, die M*- Gruppe und Fleur in Einzel M gingen in Kleve an den Start. Tabaluga war noch aufgeregt und machte es allen nicht gerade leicht, am Ende aber holten wir 2 4te
Plätze und waren doch sehr zufrieden.
Eine Woche später fuhren wir dann mit Pünktchen und Tabaluga nach Lützenkirchen, M* - Gruppe und 4 Einzelstarts standen an. Für beide Pferde war es aufregend, es wurde während der
Wettbewerbe verzweifelt hin- und hergerufen, besonders Tabaluga zeigte sehr bestimmt, dass er nicht ohne Pünktchen sein wollte. Trotz einiger unfreiwilliger Bodenberührungen konnten
wir uns steigern und die Gruppe belegte (ohne Jasper, der schmerzlich vermisst wurde, auch Ali fällt kurzfristig bis zu den Sommerferien aus) den 3ten Platz, ebenso Fleur in Einzel M.
Anni, Charly und Nele erreichten die Plätze 3, 4 und 7. Müde trudelten wir abends wieder zu Hause ein und beide Vierbeiner waren froh, wieder ihre bekannten Freunde zu sehen.
Am 05. 06. war ein entspannter Start in Köln-Frechen, denn nur Pünktchen und 3 Einzelvoltigier machten sich auf den Weg. Diesmal zeigte
sich Pünktchen von ihrer besten Seite und am Ende fuhren wir mit einem 2ten Platz und silberner Schleife von Fleur in Einzel M, einem 2ten Platz von Anni in Einzel L, die gleichzeitig
ihre zweite Aufstiegsnote in die Leistungsklasse M erhielt und einem 5ten Platz von Charly nach Hause. Nun heißt es einmal
durchschnaufen, bevor wir am Sonntag nach Voerde fahren, diesmal wieder mit Gruppe und Einzel.
Nun ist doch schon wieder einige Zeit vergangen seit unserem
letzten Bericht, nun wollen wir ganz schnell die Homepage auf den aktuellen Stand bringen.
Alle Gruppen üben fleißig auf unseren Pferden, aber auch der Movie ist immer wieder im Einsatz, so daß wir gespannt und erwartungsvoll auf unser Zeltlager blicken, denn dort werden
auch viele Voltigierer das Motivationsabzeichen ablegen.
Unsere Wichtelgruppe hat sich auch schon zweimal getroffen, um das Voltigieren und die Pferde näher kennen zu lernen und allen hat es große Freude bereitet. Schön, dass sich die A –
Gruppe als Pate für die Wichtel gefunden hat, denn sonst wäre die Durchführung eines solchen Unterrichtes nicht möglich.
Tabaluga und Jasper haben Mitte Mai mitgewirkt bei einem Werbefilm für den Amazonenkorps Düsseldorf e.V., es war anstrengend, aber hat uns auch viel Spaß gemacht. Wir werden
berichten, wenn er veröffentlicht wird.
Annika B. hat eine neue kleine schritt-Schritt-Gruppe gegründet und wird mit Dieser im Zuge ihrer Jahresarbeit für die Schule den Weg vom kleinen Voltigierer hin zu seinem ersten
Turnier dokumentieren. Wir sind alle gespannt auf das Ergebnis.
Am 12. März war es soweit, unsere beiden Nachwuchsgruppen nahmen mit Steffi und Nele am
Movie-Turnier in Rheudt teil. Auf dem elektrischen Pferd zu turnen, und dies unter den Augen von Richtern, war doch etwas Besonderes.
Aufgeregt waren alle, besonders aber die Schritt-Gruppe, die erst 4 mal gemeinsam an den letzten
Sonntagen trainiert hat, denn sonst üben die Voltis an verschiedenen Tagen in der Woche, so wie es der Stundenplan zu lässt.
Als erstes war die Galopp-Schritt- Gruppe am Start, die Kür gelang sehr schön und am Ende konnte die
Gruppe sich über blaue Schleifen freuen.
Nachmittags startete dann die
Schritt-Gruppe, wunderschön verkleidet zum Thema Wasser. Dafür hatte sich die Gruppe extra eine Woche vorher bei Steffi getroffen und bei Kuchen und Kakao wurde fleissig genäht und
geschneidert. Trotz eines unfreiwilligen Abgangs von Greta (da war der Movie doch nicht so lang wie gedacht) konnten sie sehr schön ihre Kür zeigen und wurden mit wunderschönen roten
Schleifen belohnt.
Nun wird fleißig weiter geübt, denn schon bald ist da Turnier
in Düsseldorf Eller, wo dann Willi auch seinen allerersten Turnierstart hat.
Nun ist schon Mitte März und wir waren in den ersten Monaten nicht untätig. Longierunterricht, Sitzschulung, Pflichtkorrektur und fleißiges Üben für die ersten Turniere in diesem Jahr prägten den Unterricht. Unsere Einzelvoltigierer waren in Münstereifel unterwegs und trainierten vom November 2015 bis Februar 2016 an 6 Wochenenden bei Barbara Hirsch, Torben Jakobs, Ulla Fehse und Robert Maytas. Pflicht und Kür standen auf dem Programm, vom sportmotorischen Test über Bewegungs- und Ausdrucksschulung bis hin zu Gestaltung, Musikinterpretation und Ausführung war alles enthalten und forderte jeden Voltigierer bis an seine Grenzen. Spaß gemacht hat es Allen, bei einem Testturnier mit zwei Richtern bekamen alle eine positive rückmeldung über das Erreichte und wir sind dankbar und froh, dass der Pferdesportverband Rheinland uns die Teilnahme an sollchen Lehrgängen ermöglicht. Steffi und Nele sind die ersten, die mit den Gruppen Galopp-Schritt und Schritt-Schritt in die Turnierwelt ziehen. Starten werden sie in Rheudt auf dem Movie und alle sind schon sehr gespannt. Kostüme wurden genäht, an den Küren geschliffen und wir sind schon sehr gespannt!
Seit Februar 2016 vergrößert Molli, eine 6jährige Haflingerstute unsere Voltigierpferdefamilie. Alix wird sie reiten, an der Longe steht Fleur, um ihr das Voltigieren näher zu bringen. Wir sind gespannt, wie sie sich entwickeln wird.
Anni galoppiert seit heute gemeinsam mit Merri und Fanni über die Pferdehimmelswiese. 17 Jahre hat sie uns begleitet, wir sind mit ihr zusammengewachsen, sie gehörte zu unserer Familie. Alle Voltigierkinder, die bei uns mit diesem Sport begonnen haben, lernten die ersten Übungen auf ihr, in den letzten Jahren war sie eine absolut zuverlässige und treue Voltigierdame, so dass auch unsere Jüngsten gefahrlos auf ihr turnen konnten. Wir alle werden sie nie vergessen, ihr Witz, ihre absolute Begabung, alle Tore und Türen zu öffnen, um möglichst schnell in der Futterkammer zu verschwinden, ihre Treue zu uns wird immer in unserer Erinnerung bleiben. Danke liebe Anni!